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  1. Beitragende/

Andreas Meyer-Lindenberg

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Projects


A05: Verletzungen des peripersonalen Raums und soziale Bedrohung: psychologische und neuronale Mechanismen des Umweltrisikos für reaktive Aggression im Alltag

Der peripersonale Raum, die Repräsentation des Raums unmittelbar um den Körper herum, wird als zugrunde liegender Faktor für Bedrohungserleben untersucht. Frühe Lebensstressoren und Alltagsstressoren werden als Faktoren getestet, die PPS-Verarbeitung und assoziierte spezifische Hirnaktivierungsmuster beeinflussen. Standortverfolgung und geoinformatisches Mapping, Virtual-Reality (VR)-Experimente, physiologische Stressmarker und Hirnfunktion während der Verarbeitung von PPS-Verletzungen bei gesunden Risikopersonen werden verwendet, um prädiktive Biomarker zu identifizieren, die mit psychiatrischem Risiko, erhöhter neuraler Verhaltenssensitivität gegenüber PPS-Störungen und reaktiver Aggression im Alltag zusammenhängen.

A06: Entschlüsselung dynamischer reziproker neuronaler Mechanismen reaktiver Aggression: Erkenntnisse aus fMRT- und fNIRS-Hyperscanning

Das Projekt setzt fMRT- und funktionelle Nah-Infrarot-Spektroskopie (fNIRS) Hyperscanning-Techniken ein, um zu erforschen, wie Gehirn-zu-Gehirn-Synchronisation und dynamische Prozesse innerhalb von Peer-Dyaden aggressives Verhalten unter verschiedenen Provokationsebenen bei jugendlichen Patienten und Kontrollen fördern oder hemmen. In zwei vollständig interaktiven Aufgaben werden wir aggressives Verhalten gegenüber einem Aufgabenpartner untersuchen und den Aufbau von zwischenmenschlichem Vertrauen/Misstrauen mittels eines sozialen Interaktions- und wirtschaftlichen Austauschparadigmas quantifizieren. Diese Paradigmen werden innerhalb von Dyaden in fMRT-Hyperscanning-Umgebungen eingesetzt und durch gruppenbasierte fNIRS-Methoden in Triaden erweitert, um Auswirkungen von Gleichaltrigen, sozialer Ausgrenzung und Koalitionen auf aggressives Verhalten in semi-naturalistischen Interaktionen zu untersuchen. Die neuronale Synchronisation zwischen den Gehirnen wird berechnet und mit alltäglichen sozialen Erfahrungen und individuellen Prädispositionen in Beziehung gesetzt, um Marker für die Vorhersage aggressiven Verhaltens zu identifizieren.

B04: Investigating psychological and neural correlates of intimate partner violence

Focus on the neural correlates of characterizing cognitive control deficits during conflict situations. The project will investigate patients with varying levels of cognitive control along with their close partners (sibling or intimate partner) to identify the dynamics of self-regulation and co-regulation in provoked conflict situations in patients with control deficits. To identify the precursors and dynamics of conflict escalation, the project will apply measures of behavioral reactions, skin conductance, simulated or real conflict, fMRI and fMRI-hyperscanning techniques and physiological measures. Neuroimaging data will also be combined with information on stress, control and conflicts in real-life via EMA.